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Geschichte des Schlafmohns

Der Schlafmohn blickt auf eine lange Geschichte der rituellen und medizinischem Nutzung zurück. In Asien und Europa wird er seit mehr als 4000 VOR Christus eingesetzt. Auch heute noch ist er in vielen asiatischen Ländern (besonders Thailand, Indien), sowohl als Rauschpflanze aus dem gesellschaftlichen Leben, als auch als Heilpflanze nicht mehr wegzudenken. Trotz jahrelanger Bemühungen der Missionare verschiedenster europäischer Länder besonders während der Opiumkriege konnte ein Fortdauern der Opiumkultur nicht verhindert werden.
Submitted by admin on Thu, 02/28/2008 - 13:47.

Die Pflanze Schlafmohn

Fast jeder hat schon Mohnpflanzen in Gärten, auf Schutthalden oder am Wegrand wachsen sehen. Selten wird es Schlafmohn gewesen sein, bzw. Mohn mit potenten Alkaloiden. Trotzdem ist die Mohnpflanze nicht aus unserer Kulturlandschaft wegzudenken.
Submitted by admin on Thu, 02/28/2008 - 13:49.

Die Ernte von Schlafmohn

Die Bilder aus z.B. Afghanistan die Mohnkapseln zeigen die angeritzt werden sind nur eine Methode um Opium zu ernten. Es gibt z.B. auch die Möglichkeit Opium durch eine Auskochung zu ernten.
Submitted by admin on Thu, 02/28/2008 - 13:54.

Verwendung von Schlafmohn / Opium

Das gewonnene Opium verfärbt sich stark bräunlich und ist sieht in etwa so aus wie Knetmasse, nur härter und bröseliger.

Das Rohopium (ohne Kochen) ist nach einigen Wochen der Lagerung ebenso rauchbar, wie das zuvor erwähnte ausgekochte Rauchopium. Es sollte eine dunkelbraune, harte und brüchige Konsistenz angenommen haben. Rauchopium ist eher schwarz- klebrig.
Submitted by admin on Thu, 02/28/2008 - 13:57.

Dosierung von Opium

Da es sich bei Opium um einen Naturstoff handelt und man die Ausgangskonzentration des Opiums nicht kennt ist auch die Dosierung sehr schwierig. Beim Verdampfen des Opiums reicht schon ein winziges Stückchen aus, etwa eine halbe Erbsengröße. Sollte nach Verbrauch dieses Stückchens (es bleiben schwarze, rußige Rückstände auf der Folie zurück) noch nicht genügend Wirkung eingetreten sein, so kann beruhigt ein weiteres Stückchen gedampft werden. (oder noch eins) Die Wirkung wird sicher erkannt, darf aber nicht mit Alkohol oder Cannabis verglichen werden.
Submitted by admin on Thu, 02/28/2008 - 13:59.

Wirkung von Opium

Die Wirkung von Opium hat nichts mit der Wirkung von z.B. Heroin zu tun. Fast niemand in Deutschland wird überhaupt jemals Rohopium gesehen geschweige denn zu sich genommen haben. Opium wirkt sicher nicht wirklich psychoaktiv. Aber auch nicht nur schmerzstillend. Es ist vielmehr eine Art Liebestrank, der Geist und Körper mit sich und dem Leben versöhnt. Diese Ausgeglichenheit geht soweit, dass Schmerzen und Sorgen relativiert werden. Die Schmerzen werden dabei nicht lokal unterdrückt sondern vielmehr unrelevant wahrgenommen, sie sind aber dennoch vorhanden.
Submitted by admin on Thu, 02/28/2008 - 14:03.