Verwendung von Schlafmohn / Opium

Das gewonnene Opium verfärbt sich stark bräunlich und ist sieht in etwa so aus wie Knetmasse, nur härter und bröseliger.

Das Rohopium (ohne Kochen) ist nach einigen Wochen der Lagerung ebenso rauchbar, wie das zuvor erwähnte ausgekochte Rauchopium. Es sollte eine dunkelbraune, harte und brüchige Konsistenz angenommen haben. Rauchopium ist eher schwarz- klebrig.

Rauchen ist eigentlich nicht ganz richtig, denn das Opium brennt nicht sehr gut, es rußt sehr stark mit schwarzem Qualm und wird daher nur indirekt erhitzt und als Dampf konsumiert. Am einfachsten auf einer brennfesten Unterlage, die Hitze leitet (Alufolie, Blech, Glas etc.). Die Dämpfe werden dann mit einem Röhrchen oder besser Papiertrichter inhaliert. Dabei wird das flüssig gewordene Opium über die Oberfläche der Unterlage ‚fließen’ gelassen, daher wird diese Konsumform in China seit Jahrhunderten als ‚Jagd nach dem Drachen’ bezeichnet. (man verfolgt mit dem Mundstück das dampfende Stück Opium über die Unterlage) Oral oder auch anal(ja, wirklich!) konsumiert ist Opium allerdings noch intensiver und eindrucksvoller. Hierbei stellt sich auch die intensive schmerzstillende Wirkung am besten ein. Die Wirkungsdauer reicht von 2-3 Stunden gedampft bis hin zu 7-8 Stunden bei oralem Konsum. Aber die ‚Nachwirkungen’ dauern unter Umständen noch länger an. (Abend des nächsten Tages) Nachwirkungen sind im wesentlichen leichte körperliche Schlappheit bei klarem Geist. Manchmal (bei Überkonsum) auch Übelkeit bis hin zu (nicht so unangenehmen!) Erbrechen. Aber auf jeden Fall Appetitlosigkeit bis zum nächsten Tag. Da die positive Grundhaltung und sicher auch ein Rest an Wirkung aber ein schönes, friedliches Wohlgefühl hinterlassen, ist eine unangenehme Folge des Konsums nicht zu erwarten. Vorrausgesetzt es wurde nicht zusätzlich getrunken, geraucht oder gekifft am Abend vorher.