Der Boden für Kakteen

Der Boden für Kakteen kann entweder im Fachhandel gekauft werden, oder auch mit ein paar Hilfsmitteln ganz einfach selber hergestellt werden. Hier haben wir eine kurze Anleitung dafür.

Der Boden

Für den Boden ist es besonders wichtig, daß das Substrat durchlässig ist und leicht Wasser aufnehmen kann. Wobei aber auch gewährleistet sein muß, daß der Boden auch rasch wieder austrocknen kann.
Für empfindlichere Arten gebietet sich deshalb, daß man den Anteil an Sand, feinem Kies, Steinen, künstlichen Keramik- oder Plastik- Strukturen erhöht.

Im Allgemeinen empfiehlt sich, wenigstens 30% der Substratmischung aus diesem Material zu bestreiten. (Ein höherer Anteil kann nicht schaden!)

Manche Arten vertragen keinen Humus im Substrat, daher fügt man Mischungen für diese Arten Lös bei.
Die meisten anderen Arten gedeihen aber sehr gut, wenn man dem Substrat bgelagerte Komposterde beimischt, oder eventuell Torf.

Gut eignen sich aber auch die Fertigmischungen, die man im Fachhandel kaufen kann. (Torf-Sand, Torf mit Styropor, Substrate mit Kies, Keramikmaterial, Bims usw. )

Da diese Mischungen aber keine Nährstoffe enthalten, ist die Düngung sehr wichtig, wobei darauf zu achten ist, daß jedes Substrat sich mit der Zeit mit Mineralsalzen sättigt, ist ein Austausch der Erde spätestens alle 4 Jahre angebracht.

Die enthaltenen lebenden Komponenten im Substrat sind meistens hilfreich für die Pflanze, aber können auch Schaden anrichten. Daher sollte man das neue Substrat vor der Verwendung desinfizieren. (Durch ein Bodenfungizid oder durch Erwärmen.)

Grundrezept für eine Kakteenerde

Man nimmt feuchten Torfmull und etwas nahrhafte Komposterde, Quarzsand und Hornspäne. Für die Luftdurchlässigkeit ist es wichtig, daß der Torfmull sehr grob ist.
Der Torfmullanteil liegt bei mind. 50 %.

Weiterführendes:

Geschlechtsbestimmung bei Mutterpflanzen