Willkommen bei Alraune.org

Hier der Namensgeber dieser Seite - eine blühende Alraune:
Diese Pflanze ist ca. 2 Jahre alt. Es ist eine Mandragora officinalis var. autumnalis.

Diese Seite befaßt sich mit psychoaktiven Pflanzen, ihrer Anwendung und Wirkung. Manchen wird die Tatsache verwundern, dass sie teilweise im Vorgarten, auf Wiesen und in Wäldern wachsen oder im Fachhandel oder im Blumenladen um die Ecke käuflich zu erwerben sind und aus unserer Kultulandschaft nicht wegzudenken sind. Die Alraunepflanze - Mandragora officinarum - gehört ebenfalls dazu.

Psychoaktive Pflanzen finden sich in jeder Kultur, in jeder Region und fast in jedem Vorgarten.

Im Gegensatz zur weit verbreiteten und sehr simpel artikulierten Meinung heißt psychoaktiv nicht einfach, dass man davon "high" wird, sondern dass diese Pflanzen - auch Pflanzendrogen genannt - eine Wirkung auf die Psyche haben, wie auch immer geartet, manchmal schwer kalkulierbar und von Fall zu Fall unterschiedlich.

Aufklärung und Sensibilisierung

Vor allem richtet sich diese Seite an alle Menschen, die sich mit psychoaktiven Pflanzen beschäftigen. Im Vordergrund stehen Pflazenportraits, Pflege, Aufzucht und Vermehrung. Der Konsum kommt auch nicht zu kurz, jedoch sei schon an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass manche dieser Pflanzen wirklich giftig und damit auch gefährlich sind.


Vor dem Gebrauch von Kräutern, Pflanzenteilen oder Samen sei bei Unkenntnis eindringlich gewarnt. Wir wollen hier auch niemanden dazu ermutigen, mit gefährlichem Halbwissen psychoaktive Kräuter oder Pflanzen einzunehmen. Historische Informationen dienen lediglich der Information und sind auf keinen Fall als Anleitung zum Gebrauch bestimmt.

Die Alraune, die Namensgeberin unserer Seite, ist eine mystische und sagenumwobene Pflanze, um die sich allerhand geheimnisvolle Geschichten ranken. Deshalb trägt sie auch die vielfältigsten Bezeichnungen. So kann sie unbarmherzig als Wurzelknecht oder Satansapfel bezeichnet werden – keineswegs schmeichelhafte Namen für das Wurzelmännlein.


Fakt ist, dass die Alraune ein Wurzelgewächs ist, welches auch Mandragora genannt wird. Die Alraune darf keineswegs verzehrt werden, da sie höchst giftige Nebenwirkungen hervorrufen kann. Allerdings gilt sie schon seit einigen Jahrhunderten als Heilpflanze – sie soll sogar eine der ältesten Heilpflanzen überhaupt sein. Die mythologische Bedeutung der Alraune lässt sich vermutlich ihrer Gestalt zuschreiben, die oft als menschenähnlich bezeichnet wird. So gilt die im Mittelmeerraum wachsende Alraune als Liebesmittel – tatsächlich soll die Liebesgöttin Aphrodite den Beinamen Mandragoritis getragen haben - Zauberpflanze und Glücksbringer. Kein Wunder also, dass die Alraune auch als Hexenkraut bezeichnet wird.


Die geheimnisvolle Alraune soll beispielsweise dazu in der Lage sein, Verwandlungen und Versteinerungen zu lösen. Doch kann das Wurzelmännlein, sobald es aus der Erde gezogen wird, durch seinen gellenden Schrei zum Tode derjenigen führen, die ihn zu Ohren bekommen. Deshalb müssen beispielsweise auch der beliebte Zauber-Anfänger Harry Potter und seine Freunde unbedingt Ohrenschützer tragen, wenn sie die Alraunen aus der Erde ziehen. Ist man allerdings ein weiser und zauberkundiger Mensch, der in das Geheimnis der alten Bräuche eingeweiht wurde, so ist es sogar möglich, die Alraune für magische Zwecke zu verwenden.


Auch vor Harry Potter kursierten übr die Jahrhunderte zahlreiche Geschichten, die dem Leser von der geheimnisvollen Alraunenwurzel berichteten. So gibt es beispielsweise die Sagen vom Galgenmännlein – schließlich soll die auch als Galgenmännlein bezeichnete Alraune immer in der Nähe eines Galgens zu finden sein - und noch einiges mehr an Geschichten, welche von der Alraunenwurzel zu berichten wissen.

Auszüge aus der Pflanzenwelt

Hier ein kurzer Überblick über die verschiedenen Pflanzen: