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Alt 06.03.2009, 11:52   #1
Pusemuckel
Moderator
 
 
Registriert seit: 01.01.1970
Ort: Hinter den sieben Bergen
Beiträge: 4.951
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Ein Abgeordneter in Kalifornien will Marihuana legalisieren
Zitat:
Lässt die Wirtschaftskrise die Prohibition wackeln?

Peter Mühlbauer 04.03.2009
Ein Abgeordneter in Kalifornien will Marihuana legalisieren – und hoch besteuern

Eine von Franklin Delano Roosevelts ersten Maßnahmen zur Behebung der letzten Weltwirtschaftskrise bestand in der Aufhebung des damals geltenden Alkoholverbots. Nun soll die aktuelle Weltwirtschaftskrise Anlass dazu sein, dass eine weitere umstrittene Prohibition fällt: Tom Ammiano, ein im November in die California State Assembly gewählter Demokrat aus San Francisco, brachte in der letzten Woche den Gesetzentwurf AB 390 ein, der vorsieht, dass Marihuana legalisiert und mit 50 Dollar pro Unze (28,35 Gramm) besteuert werden soll. Eine Lizenz zum gewerbsmäßigen Anbau soll einmalig 5.000 und jährlich 2.500 Dollar kosten.



Ammiano, der sich selbst als Marihuanaverächter und "Martini Guy" bezeichnete, meinte, dass es angesichts des Haushaltslochs in Höhe von 42 Milliarden Dollar an der Zeit sei, alle Vor- und Nachteile auf den Tisch zu legen und wirklich abzuwägen. Dazu gehören dem Abgeordneten zufolge eine sinnvollere Ressourcenverteilung bei Polizei und Justiz sowie ein Gewinn für den Naturschutz: Marihuana würde nämlich wegen des Verbots häufig in abgelegenen Gebieten angebaut, was "fragile Ökosysteme" durcheinander bringe.


Auch Betty Yee, die Vorsitzende der kalifornischen Steuerbehörde, verwies bei einer gemeinsam mit Ammiano abgehaltenen Pressekonferenz darauf, wie wichtig es für die langfristige Sanierung des Staatshaushalts sei, neue Einnahmequellen zu finden. Andere offene Unterstützer der Maßnahme sind Mike Hennessey, der Sheriff von San Francisco, und der ehemalige oberste Richter von Orange County, Jim Gray.
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Volkswirtschaftler argumentierten bereits seit längerer Zeit, dass die beispielsweise bei Alkohol und Nikotin eingesetzte höhere Besteuerung ein effektiveres Regulierungsmittel sein kann, als ein Totalverbot, an das sich praktisch niemand hält. Letzteres ist auch ein Grund für Schätzungen , dass Marihuana mit jährlich 14 Milliarden Dollar mittlerweile das umsatzstärkste landwirtschaftliche Produkt in Kalifornien sein könnte. Treffen diese auch nur annähernd zu, und halten sich sowohl Nachfrage als auch Preis noch eine Weile nach der Legalisierung, dann könnte Ammianos Modell zu neuen Staatseinnahmen in Höhe von mehr als einer Milliarde Dollar jährlich führen.
Calvina Fay von der Organisation Save Our Society From Drugs äußerte dagegen die Befürchtung, dass es bei einer Legalisierung verstärkt zu gefährlichen Autofahrten unter Marihuanaeinfluss kommen würde. Außerdem, so Fay, könnten sich die kriminellen Netzwerke danach stärker auf den Verkauf an Personen unter 21 Jahren konzentrieren, der weiterhin verboten bleiben soll. Deshalb könnten ihrer Ansicht nach neue Kosten entstehen, die Ammiano nicht berücksichtigt.

Federal Law vs. State Law
Erst im November beschlossen die Wähler von Massachusetts, den Besitz von weniger als einer Unze Marihuana von der Straftat zur Ordnungswidrigkeit herabzustufen. In Kalifornien scheiterte dagegen eine entsprechende Initiative – nach Ansicht politischer Beobachter vor allem deshalb, weil in dem zur Abstimmung stehenden Entwurf zu viele andere Maßnahmen enthalten waren, darunter eine höchst umstrittene Gefängnisreform .
Würde Marihuana in Kalifornien erlaubt, gäbe es aber immer noch US-Bundesgesetze wie den Controlled Substances Act von 1970, der Besitz, Gebrauch, Kauf, Verkauf und Anbau von Marihuana unter Strafe stellt. In dessen Begründung ist allerdings davon die Rede, dass Marihuana keinen medizinischen Nutzen habe, was mittlerweile nicht nur durch Studien, sondern auch durch Gesetzesänderungen in zahlreichen US-Bundesstaaten in Frage gestellt wird, die Marihuana für medizinische Zwecke explizit legalisierten.
Das brachte Patienten in die Situation, dass sie für ein vom Arzt verschriebenes Medikament verhaftet und angeklagt werden können. In der Praxis führten die Legalisierungsgesetze aber zu einem deutlichen Rückgang von Ermittlungen, Verhaftungen, Anklagen und Verurteilungen aufgrund bloßer Besitzvorwürfe. Städte wie Santa Barbara, Santa Monica, Denver and Seattle erließen zudem Ressourcenallokationsvorschriften, die dafür sorgten, dass Polizei und Justiz der Bekämpfung des Marihuanakonsums die niedrigst mögliche Priorität einräumen.
Wie die US-Bundesregierung auf die Legalisierung von Marihuana in Kalifornien reagieren würde, ist noch nicht klar: Ein Sprecher des Weißen Hauses wollte sich dazu gegenüber der Los Angeles Times nicht äußern und verwies stattdessen auf eine ältere Aussage Obamas, in der es heißt, der jetzige Präsident sei kein Befürworter einer Legalisierung.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29840/1.html

...was wir schon seit Jahren sagen: Eine Legalisierung und Besteuerung würde nicht nur Geld einbringen, sonderne die Kosten für die "Verfolgung" von Kiffern und auch die juristischen Kosten (Gerichtskosten etc.) würden entfallen!!!

Das hat ja schließlich vor 100 Jahren auch geklappt, als man die Sektsteuer eingeführt hat!!

Zitat:
Die Schaumweinsteuer wurde 1902 von Kaiser Wilhelm II. zur Finanzierung des Kaiser-Wilhelm-Kanals und der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt. Die Steuer wurde 1933 als eine Maßnahme zur Überwindung der Wirtschaftskrise abgeschafft, aber 1939 in Form eines Kriegszuschlages, besonders zur Entwicklung der U-Boot-Flotte, wieder eingeführt.

So long

Puse
__________________
Der Mensch braucht eine lange Zeit um so etwas zerbrechliches wie das Bewußtsein zu entwickeln und zu verstehen, daß er auf diese Fähigkeit sehr stolz sein kann. Er sollte sehr behutsam mit dem Bewußtsein umgehen!
Pusemuckel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2009, 01:17   #2
hammock
Moderator
 
 
Registriert seit: 29.07.2006
Ort: Fernab im Grünen
Beiträge: 1.587
Standard
Not macht erfinderisch ...

Ich möchte dennoch nicht, dass die möglichen Einnahmen aus einer eventuellen Grassteuer für ähnliche Zwecke verwendet werden !!!
(Aber ich bin mir sicher, dass Du das auch nicht so gemeint hast!)

__________________
*
Auf der Wiese liegt die Wahrheit, im Hopfen liegt die Kraft und im Wasser sind Bazillen
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Alt 07.03.2009, 19:49   #3
Pusemuckel
Moderator
 
 
Registriert seit: 01.01.1970
Ort: Hinter den sieben Bergen
Beiträge: 4.951
Standard
Zitat:
Zitat von hammock
Ich möchte dennoch nicht, dass die möglichen Einnahmen aus einer eventuellen Grassteuer für ähnliche Zwecke verwendet werden !!!
(Aber ich bin mir sicher, dass Du das auch nicht so gemeint hast!)

Falls du auf die Sektsteuer anspielst: für wie bekloppt hälst du mich eigentlich?? Wird Zeit das es Monatsende wird!!
__________________
Der Mensch braucht eine lange Zeit um so etwas zerbrechliches wie das Bewußtsein zu entwickeln und zu verstehen, daß er auf diese Fähigkeit sehr stolz sein kann. Er sollte sehr behutsam mit dem Bewußtsein umgehen!
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Alt 28.04.2011, 15:03   #4
Anni88
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.04.2011
Beiträge: 4
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War es nicht auch in Deutschland mal stark von der FDP propagiert worden, Cannabis zu legalisieren, sodass Besitz, konsum und die Beschaffung, z.b. Hanfsamen im Internet bestellen, nicht mehr belangt werden können? Was ist denn daraus eigentlich geworden? Ich muss immer wieder mal daran denken, was für Geld durch Steuereinnahmen bei einem Legalisierung reinkommen würde....

Geändert von bluesky (28.04.2011 um 16:56 Uhr).
Anni88 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2011, 16:07   #5
AlabamaBob
Erfahrener Benutzer
 
 
Registriert seit: 26.02.2009
Beiträge: 752
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Hallo Anni88,
man könnte fast den Eindruck erlangen als ob du Geld dafür erhalten würdest, dass du hier die Adressen von Hanfsamenvertickern postest und wer bitte schön soll dieser FDP sein?
Hanfsamen die eindeutig zur Gewinnung von rauschfähigen Cannabisprodukten dienen, sind in De durch das Btmg verboten. Bitte unterlasse es hier Internetseiten zu posten, welche in De verbotene Produkte führen. ...

... und nein diese ominöse FDP hat nie propagiert Cannabis zu legalisieren, lediglich einige Mitglieder dieser Schaustellertruppe haben mal was in dieser Richtung verlautbaren lassen.
Die plumpe Bewerbung dieses Saatgutversandes durch dich geht mir übrigens schwer auf den Sack, dazu hat an anderer Stelle allerdings ja auch schon der phalaris und hammock was geschrieben.
So nehme also selber den link aus deinen posting, bevor es einer der mods macht.

Wenn ich die Buchstaben FDP,CDU = SED schon höre könnte ich einfach nur kotzen, bleibt nur zu hoffen das man diese verfassungsfeindlichen Vereine und Extremistengruppen schleunigst verbietet.
__________________
Heisenberg says
'Relax'




Connoisseur des Entheogenes

Geändert von AlabamaBob (28.04.2011 um 18:02 Uhr).
AlabamaBob ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2011, 20:57   #6
phalaris
Erfahrener Benutzer
 
 
Registriert seit: 15.05.2007
Beiträge: 291
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AlabamaBob verlass dich drauf sie bekommt Geld dafür das sie die Adresse postet. Aller wahrscheinlichkeit von ihrem Shop.
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