Wildabwehr

[Senidriver]

Mal angenommen ich würde jemanden kennen, der verbotenerweise Hanf im Wald anbaut. Müsste sich dieser jemand Gedanken über Wildverbiss an seinen geliebten Pflanzen machen? Wenn ja, was könnte dieser gute Mensch dagegen unternehmen, ohne zu der chemischen Keule zu greifen? Auch auffällige Abwehrmechanismen, welche von anderen netten Mitmenschen wie Jägern etc. erkannt werden könnten, fallen flach. Im Netz gibt es verschiedene Produkte, allerdings nehmen wir an, dass sich dieser jemand nicht sicher ist, ob diese auch wirklich verträglich für das umliegende Grün ist. Hätte jemand vllt einen Tipp, um diesem armen Kerl Gewissheit zu verschaffen?

[Azrial]

Wildverbiss an Hanf? kann ich mir nur schwer vorstellen. Normalerweise beißen Rehe nur an Kieselsäurearmen Pflanzen und jungen Bäumen und so herum. Ich schätze mal sie werden den Hanf ähnlich wie Brennesseln einfach links liegen lassen. Da denke ich mal das dein schwimmender Freund sich keine Gedanken machen muss.


Allerdings bleibt immernoch das Risiko das das auftauchen Flugfähiger Rehe in @edit:dem Hypothetischen Wald Misstrauen weckt....


Da irgendwas Draufzusprühen halte ich für komplett nutzlos. Von meinem Forstpraktikum weiss ich noch dass das einzigste Mittel gegen das Viehzeugs ein 3 Meter hoher Zaun ist.


mfg Azrial

[Senidriver]

Okay. Hab grad bei hanfburg gelesen, dass Rehe sehr wohl eine Gefahr für die Kleinen sind. Eigenurin und Menschenhaare sollen da die Lösung sein. Pipi sammeln und großzügig in der Umgebung verteilen.
Ich werde diesen Vorschlag meinem Bekannten mal unterbreiten.

[phalaris]

Eigenurin und Menschenhaare bringen gar nix. Spätestens beim nächsten Regen sind die Duftstoffe verflogen.
Im Jagdhandel gab es früher künstlichen Menschenschweiss. War teuer und selbst dieser versagte meist nach kurzer Zeit.

Zäune bringen schon was. Wenn auch nur als optische Barriere. Nur man bedenke das sie natürlich eher Aufmerksamkeit als nur die unverhofft in der Gegend rumstehenden Pflanzen verursachen. Zudem ist es wieder etwas was in`s Gebüsch gebracht werden muß.

Die größte Gefahr besteht meiner Meinung nach darin das das Wild, in der Regel sind es vor allem Wildschweine, in der Pflanzung nach Nahrung rumwühlt oder sich zwischen/ auf die Pflanzen legt und sie dadurch platt bzw. zur Seite gedrückt werden. Dies kann noch bei ausgewachsenen Pflanzen passieren.
Die Gefahr durch Rehe und Rotwild ist im Wald normalerweise zu vernachlässigen.
Rehe lieben offene Flächen und Waldränder. Rotwild ist in den meisten Gegenden kein Thema da nicht vorhanden.

[Pusemuckel]

http://stores.ebay.de/company-gmbh-o...fsubZ436452012

Ist mal ein Versuch wert....

[papaver]

urin hat sich bei mir als nicht wirklich nützlich erwiesen^^
auf der hanfburg hab ich mal gelesen, dass man wc steine an die pflanzen hängen kann... kp obs hilft, umweltfreundlich glaub ich ists auch nicht unbedingt...

[Senidriver]

@Puse
klingt gar nicht schlecht. Kann mir zwar nicht erklären, warum Rehe die enthaltenen Materialien nicht mögen sollten, aber ich werd den Vorschlag mal weiter reichen...

[Pusemuckel]

Naja.... vielleicht nehmen die Rehe und Hasen ja reisaus wenn sie das Horn- & Knochenmehl wittern vonwegen "Oh Scheiße, tote Artgenossen..... Nix wie weg!!!"

[Senidriver]

Also es gibt neues von meinem Freund: Wildverbiss ist definitiv ein Thema! Die Hälfte der Pflanzen ist angeblich bis knapp über dem Boden abgeknabbert!
Schnecken könnens kaum gewesen sein, da die Stengel aussehen als wären sie mit ner Gartenschere abgezwickt worden. Nur die Pflanzen stehen noch, welche in so eingzäunten Feldern zum Schutz vor Wildverbiss stehen. Er hat heut trotzdem das von Puse gefundene Mittel gestreut(obwohl eingezäunt). Er meinte, sicher ist sicher. Scheiß bayerischer Wildverkehr!

[Pusemuckel]

Zuerst mein Mitleid!!

...Schnecken können so einiges abfresen, aber ich muß mal nachfragen: die in der Umzäunung.. stehen die noch oder sind die auch wech??