Bodenbeschaffenheit Outdoor

[dr.seltsam]

Primär gilt es beim Außeneinsatz den richtigen Standort für seine Lieblinge zu finden.
Waldgebiete bieten zwar einen gewissen Schutz vor unliebsamen Trittbrettfahrern und
übelwollenden Zeitgenossen, haben aber oftmals einen zu sauren Boden. Es empfiehlt sich also,
nicht direkt in Nadelwäldern aktiv zu werden, sondern sich lieber einen Platz zu suchen, an dem z.B
Brennesseln oder Wildgemüse wächst, da auch diese Pflanzen einen neutralen bzw. leicht basischen Untergrund
mögen. Wer will kann mit einem PH-Test auf Nummer sicher gehen (z.B
http://www.head-shop.de/cgi-bin/ic/shop/seite?wg=4210

. Man muß allerdings auch beachten, daß Brennesseln meist nicht soviel Sonne benötigen wie Hanf. Dies sollte auf jeden Fall bei der Suche nach einem geeigneten Standort bedacht werden. Sonneneinstrahlungen von ca 2,5 -3 Stunden sind für Ruderalis und Indica minimum, Sativa würde noch mehr benötigen, allerdins ist vom (Outdoor)-Anbau von Sativa eher abzuraten, da diese von Haus aus eher sonnige Gefielde bevorzugt.

Hanf stellt während seiner Wachstumsphase einige Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit, die jeden Fall vor der Pflanzung berücksichtigt werden sollten. Vor allem die Dichte des Erdreichs ist hier zu beachten. Ideal sind lockere, krümmelige Böden, die z.B auch für den hießigen Gemüseanbau genutzt werden. Natürlich kann man auch hier bis zu einem gewissen Grad regulieren, also z.B tonige Böden mit Sand bzw. Perlite auflockern. Auch durch das Zugeben von Kalk können Böden aufbereitet werden (Allerings schon im vorhergehenden Herbst, so das die Zusätze sich auch richtig in den Boden einarbeiteten, so kann man auf diese Weise auch saure Waldböden "ummodeln").
Umgekehrt kann man auch sandige, nährstoffarme Böden können durch Bearbeitung mit z.B Kompost einen relevanten
Nährstoffgehalt erreichen, doch muss auch hier von langer Hand vorbereitet werden. Besser man sucht sich also gleich einen Standort mit schönem Humus.
Flüssigdünger sind wie gehabt zu gebrauchen.

Natürlich spielt auch der Feuchtigkeitsgehalt eine wesentliche Rolle. Staunässe (also im Boden bleibende nicht ablaufende Nässe) führt zu 95% zur Verfaulung ist damit dementsprechend Böse.Der Boden sollte gerade so feucht sein, daß man vor Austrockung sicher ist.

Vorsicht ist auch vor dem Wind geboten, manche vielversprechende Zucht wurde schon einfach weggeblasen. Am besten also ein schön geschütztes Plätzchen suchen.


Verbesserung und Ergänzungen sind erwünscht

[IceTom]

mh Outdoor halt gute Erde hinschleppen wenn der Platz gut, aber die Erde es nicht ist.

2-3Stunden Sonneneinstrahlung halte ich definitiv für zu wenig

[hihoha]

einer meiner auserwählten plätze hat ca 5h volle sonne (ab ca 11 uhr) pro tag.

reicht das für ordentlichen ertrag?