Hopfen

[gunglungerrum]

Humulus lupus

Nah verwandt mit der Hanfpflanze (Cannabis Sativa/Indica)
Hanfgewächse-Cannabaceae(Familie)
she. Pfropfung Hopfen-Hanf

Oh Hopfen der Zusatz im heiligen Bier

Mann kann auch einen Aufguss aus den Hopfenblüten, oder den Harzdrüsen machen. Die Wirkung ist beruhigend und Schlaffördernd. Auch als Bierersatz bei gewöhnten Biertrinkern geht dieser Aufguss, falls man sich vornimmt nicht mehr jeden Tag zu trinken aber die beruhigende Wirkung wie beim Bier vermisst. Aber wirkt auch anaphrodisierend. Appetitanregend.
Äußerlich als Umschlag bei schlecht heilenden Wunden zB.

[gunglungerrum]

Hei Ho

Das propfen von Hopfen auf Hanf wird vielfach erforscht.
Man sollte aber nicht den Bierhopfen(Humulus lupus), sondern den Japanischen Hopfen(Humulus japanicus) dafür verwenden.
she "GROW! 02/2004"

wäre schon en guter Gedanke eine Hopfenpflanze mit THC!

let it Grow...

[datschi]

Hopfen (Humulus lupulus L.)



Albertus Magnus führt in seinem Pflanzenbuch >De vegetabilibus< aus: »In der Hopfenblüte entsteht und reift ein winziges Korn. (...) Die Blüte bewahrt die Flüssigkeiten, (...) beschwert aber den Kopf.« Am Übergang zur Neuzeit schreibt Adam Lonitzer: »Der zahme Hopfen wird in Deutschland, Polen und Böhmen mit allem Fleiß gesät, wächst an den dafür gesetzten Stangen in die Höhe, und bekommt im Heumonat (Juni) seine Blüten, die man für das Bier zu verwenden pflegt.« Er meint außerdem: »Hopfen vertreibt die Melancholie und das schwere Gemüt aus dem Leib.«



»Geschichte

Als ausgesprochene Weinliebhaber schenkten die Römer dem Bier und damit auch dem Hopfen keine große Beachtung, Plinius erwähnte lediglich, dass er an Weiden hinaufklettere. Der Hopfen gehört zu den jüngeren Kulturpflanzen: Im Frankenreich wurde er nachweislich erst seit dem 8. Jahrhundert angebaut. Zu dieser Zeit kamen Mönche auf die Idee, Hopfen für die Bierzubereitung zu nutzen. Aus der Beobachtung, dass Hopfenzapfen sehr lange haltbar und gegen Fäulnis resistent waren, schlossen sie, dass sie sich zur Konservierung eignen müssten, und setzten sie mit Erfolg beim Bierbrauen ein. Es waren also tatsächlich Mönche, die erstmals Hopfen zum Bier gaben und damit das Reinheitsgebot des bayrischen Herzogs Georg des Reichen von 1497 teilweise vorwegnahmen. Wie mittelalterliche Quellen bezeugen, machte man damals auch den Wein haltbarer, während der arzneiliche Einsatz zunächst noch keine große Rolle spielte. Im 11. Jahrhundert war es Hildegard von Bingen, die sich auch für die medizinischen Verwendungszwecke interessierte. In ihrer >Physica< betont sie den beruhigenden Effekt des Hopfens, hebt aber gleichzeitig hervor, dass er die Eingeweide beschwere und den Menschen traurig mache. Im Laufe der Jahrhunderte gerieten die Heilanzeigen immer umfangreicher, so dass Adam Lonitzer am Übergang zur Neuzeit für den Hopfen eine breite Palette an Anwendungsgebieten notieren konnte. Er empfiehlt die Pflanze, die von der Klosterheilkunde als wärmend und trocknend beschrieben wurde, bei Asthma, eitrigen Ohren, Gelb- und Wassersucht sowie Milzleiden. Nach der Signaturenlehre galt die Pflanze wegen ihrer haarigen Stängel und Blätter wie die Brennessel als Haarwuchsmittel. Der Hopfen war beim einfachen Volk zu allen Zeiten sehr geschätzt. Er wurde bei Leber- und Magenleiden, Wassersucht, Gicht, als Beruhigungsmittel, aber auch als Anaphrodiaskum immer wieder empfohlen.



»Herkunft und Anbau

Der bis zu 6 Meter hoch wachsende Hopfen gehört zur Familie der Hanfgewächse (Cannabaceen). Die Pflanze wächst wild, wird aber für das Brauwesen und die Arzneimittelherstellung in fast ganz Europa, Westasien und Nordamerika angebaut. Geerntet wird der Hopfen kurz vor der vollen Reife im Spätsommer, damit die Schuppen nicht abfallen.



»Verwendete Teile und Inhaltsstoffe

In der Heilkunde werden die Hopfenzapfen verwendet. Ihre Schuppen tragen die Hopfendrüsen, die die wesentlichen Wirkstoffe enthalten: die Bitterstoffe Humulon und Lupulon, die einen beruhigenden und schlaffördernden Effekt haben. Zudem wirken sie bakterienhemmend und regen die Magensaftsekretion an. Daneben finden sich Gerb- und Aromastoffe, Flavonoide und ätherisches Öl.



»Anwendungsgebiete

Wissenschaftlich anerkannt ist die Anwendung von Hopfenzapfen bei Unruhe- und Angstzuständen sowie bei Schlaflosigkeit.

» In der Erfahrungsheilkunde wurde und wird Hopfen bei Verdauungsstörungen, Blasen- und Nierenleiden angewendet, aber auch bei Menstruationsbeschwerden und im Klimakterium. Nach den Ergebnissen wissenschaftlicher Studien ist auf jeden Fall der Einsatz bei Verdauungsbeschwerden und Blasenleiden sinnvoll.



»Anwendungsform und Dosierung

Bei den Darreichungsformen des Hopfens gibt es verschiedene Möglichkeiten: als geschnittene Heilpflanze oder als Pflanzen- bzw. Trockenextraktpulver für Aufgüsse oder Abkochungen. Die Einzeldosis beträgt 0,5g. Häufig wird Hopfen auch anderen Teemischungen wie Magen- und Schlaftees beigegeben.

» Teezubereitung

1 Teelöffel Hopfenzapfen mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Mittags und abends je 1 Tasse trinken.

» Hopfentee wird bei Schlafstörungen, Unruhe und Angstzuständen empfohlen. Die Wirkung kann gesteigert werden, wenn man die Hopfenzapfen mit Baldrian oder Melisse mischt.

» Da die Wirkstoffe des Hopfens leicht an die Luft abgegeben werden, kann auchein Schlafkissen - ein mit Hopfenzapfen gefülltes Baumwollkissen - hilfreich sein. Die Wirkung hält ungefähr 1 Woche an, dann muss man die Füllung erneuern.

» Gegenanzeigen und Nebenwirkungen sind nicht bekannt.

[Nexotus]

Junge ich hab schonmal nen Beitrag dazu geschrieben daher schreiben hier warscheinlich ne viele mit aber auch so, als Raschmittel gesehen kann man aus so einer Kreuzung nicht viel Nutzen schaffen. Eher als was anderes, Narungsmittel oder so irgendwie werden die da schon noch was schönes draus machen aber keine Droge.



http://forum.alraune.org/viewtopic.php?t=2119

[datschi]

@ Nexotus

Also wenn du mich meinst, ich hab nur gelesen, dass hier noch kaum was über den Hopfen steht. Falls du gunglungerrum meinst, sein Beitrag wurde ca. einen Monat vor deinem geposted...

[Nexotus]

Ne ne dich, gungludings *syr*

[Alraune]

Hi Leute,

bin leidenschaftlicher Met Brauer. Das Geheimnis beim Brauen von Met sind ja bekanntlich die Kräuter; und da muß ich sagen, möchte ich auf Hopfen nicht mehr verzichten. Es liefert einen unverwechelbaren, etwas bitteren Geschmack und setzt so ein Kontra zum süßen Honig.

bis dann

Wolle

[haulsepeacecT]

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