Herbst & Winterhilfe für Igel

Ganz besonders glücklich kann sich schätzen, wer im eigenen Garten (oder zumindest in angrenzenden Grundstücken) einen Igel beheimatet. Zwar fressen Igel nur in äußersten Notfällen und nicht, wie so oft behauptet, verläßlich die bei Gärtnern so unbeliebten Nacktschnecken, allerdings finden andere Schädlinge und Larven schnell in Ende in den Verdauungstrakten der Stachelfreunde. Ein guter Grund also, dem Igel auch im Herbst bzw. im Winter gute Voraussetzungen zu bieten und den nützlichen Gesellen die Abwanderungsgedanken auszutreiben.



Zum einem bietet sich die Möglichkeit, dem Igel eine spezielle Behausung anzubieten. Meist bestehen solche Igelhäuser aus Kisten oder einem großen Blumentöpfen, die mit Stroh gefüllt und mit Laub und Zweigen abgedeckt einiges an Wäremschutz bieten.
Die Zugangsöffnung sollte nach Möglichkeit von der Wetterseite, also der Richtung aus der der Wind bläst abgewandt sein. Da allerdings nicht alle Igel von derartigen Angeboten Gebrauch machen und auch andere Tiere im Garten Winterschutz benötigen, sollte der umsichtige Gärtner darauf verzichten seinen Garten im Herbst übermäßig von alten Laub und Zweigen zu befreien. Etliche Tiere finden auch unter geschützten Henken und z.B auch unter Brennholzstapeln Schutz.

Acht geben sollte man jetzt im Herbst auch auf auffällig tagaktive Igel. Normalerweise sind die Tiere nämlich erst ab der Dämmerung unterwegs und eine Aktivität am Tage weist normalerweise auf ein Nahrungsproblem hin. Wenn der Igel zudem abgemagert erscheint, heißt es einzugreifen und die Tiere ggfls. in sachkundige Hände zu vermitteln.

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